Wer Trachten liebt, hat ein Auge für Details. Ein gelungener Auftritt beginnt schon bei sorgfältigen Nähten, passenden Knöpfen und gekonnt ausgewählten Accessoires. Zwar sehen viele Trachten schon an sich großartig aus, doch wahre Trachtenliebhaber bearbeiten ihre Dirndl, Lederhosen und Hemden auch gerne selber nach. Neben der Auswahl schöner Materialien kommt es dabei vor allem auf gutes Werkzeug an. In diesem Artikel erklären wir, warum eine Druckknopfzange zu den essentiellen Werkzeugen eines jeden Trachtenliebhabers gehört und wie das Anbringen eines Druckknopfes sowohl die Funktion als auch das Aussehen der Tracht aufleben lassen kann.
Einfacher geht’s kaum
Bei Dirndl, Lederhosen und Co. sind Druckknöpfe nicht die einzige Option. Auch herkömmliche Knöpfe können schön aussehen. Tatsächlich sind es aber vor allem Druckknöpfe, die mit ihren Verzierungen verzaubern. Sie verleihen der Tracht einen zusätzlichen Akzent und werten sie in vieler Hinsicht optisch auf. Ein Druckknopf besteht aus zwei Teilen, die durch Druck miteinander verbunden werden. Der Stoff befindet sich dabei zwischen dem Ober- und dem Unterteil und kann bei unsachgemäßer Anbringung der Druckknöpfe schnell Schaden nehmen. Das wird mit einer Druckknopfzange vermieden, denn sie hilft dabei, beide Teile fest und gleichmäßig aneinander zu drücken und den Knopf so problemlos am Stoff anzubringen.
Die Zange zum Knopf
Auch unter den Druckknöpfen gibt es Unterschiede. Neben verschiedenen Größen und Materialien differenziert sich auch die Handhabung. In jedem Fall sollte die Zange aber hochwertig verarbeitet sowie robust und langlebig sein. Je leichter sie in der Hand liegt, desto angenehmer wird die Bearbeitung der Trachten sein. Wer zudem auch mit unterschiedlichen Stilen und Größen von Druckknöpfen arbeitet, sollte sich für eine Druckknopfzange mit zusätzlichen Aufsätzen entscheiden. Doch wie geht man eigentlich gut mit einer Druckknopfzange um?
Schritt für Schritt
Im Grunde gilt, dass im Umgang mit der Druckknopfzange, wie bei vielen anderen handwerklichen Arbeiten auch, etwas Übung für bessere Ergebnisse sorgt. Das Anbringen eines Druckknopfs kann aber im Handumdrehen gelernt werden und die passende Zange hilft dabei enorm. Im ersten Schritt wird der Stoff glatt und faltenfrei ausgelegt, sodass er für das Anbringen des Druckknopfes vorbereitet ist. In vielen Fällen wird nun ein Loch in den Stoff gestanzt. Das ist zwar nicht bei allen Druckknopfzangen notwendig, kann aber so oder so den weiteren Prozess unterstützen. Ein passender Lochstanzer ist oft bereits im Set mit der Zange enthalten. Anschließend kann der obere Teil des Druckknopfs auf das Material aufgelegt werden.
Das Unterteil wird unter dem Stoff platziert. Liegen beide Teile des Druckknopfs aufeinander und der Stoff befindet sich faltenfrei dazwischen, wird die Druckknopfzange angesetzt. An dieser Stelle müssen die Teile exakt aufeinander ausgerichtet sein, sodass sie sich beim festen Zusammendrücken der Zange gerade miteinander verbinden.
Hilfreiche Tipps
Wer die ausgewählte Stelle am Stoff mit Kreide oder einem Bleistift markiert, kann sich die akkurate Platzierung des Druckknopfes erleichtern. Darüber hinaus kann die Handhabung der Zange im Zweifelsfall an Stoffresten geübt werden. Wichtig ist dabei, dass sie regelmäßig gereinigt wird, sodass sie auch über die Zeit hinweg treue Leistung bietet.
Wer also Trachten liebt und sich etwas intensiver mit ihnen beschäftigen möchte, sollte sich unbedingt eine Druckknopfzange zulegen und seiner Kleidung mit ihrer Hilfe den letzten Schliff verleihen.